Kinder im Karneval – Tipps & Tricks

31. Januar 2010 Aus Von Steffi

Bald beginnt sie wieder, die bunte, jecke Zeit, wenn jeder einmal jemand sein darf. Besonders unsere Kleinen finden viel Spaß an Maskerade. So wimmelt es an Fasching wieder an allen Ecken an Prinzessinnen, Piraten und Clowns. Jedoch sollten gerade Eltern einige Punkte beachten, damit es am Rosenmontag in der Schule oder beim Umzug nicht zu Tränen auf dem Prinzessinnenkleid oder dem Piraten-Outfit kommt.

Immens wichtig ist natürlich die Auswahl des richtigen Kostüms. Oft möchte das Kind ein Kostüm, das schwer zu besorgen, der Jahreszeit unangemessen oder aus anderen Gründen für die Eltern nicht recht akzeptabel ist. Jedoch sollte ein Faschingskostüm nicht komplett verboten werden; vielmehr sollte man einen Kompromiss finden. So könnte die ausgewählte Verkleidung erlaubt werden, wenn es an die Witterung angepasst wird – beispielsweise durch eine zusätzliche Jacke oder eine Strumpfhose. Besteht die Gefahr, dass das Kind durch die Wahl des Kostüms zum Spott der Mitschüler werden könnte – wenn der Sohn sich beispielsweise gerne als Prinzessin verkleiden würde – könnte eine alternative Verkleidung angeboten werden; mit dem Hinweis, zu Hause den ganzen Tag das ursprüngliche Kostüm tragen zu können.

Egal welches Kostüm an den jecken Tagen angelegt wird – wichtig ist, dass es nicht erst am Tag der Verkleidung anprobiert wird. Denn oft gibt es noch etwas zu ändern oder anzupassen, damit die Verkleidung sitzt. Eltern sollten das Kostüm vorher mit dem Kind austesten. So kann im Zweifelsfall noch etwas geändert werden, so dass es keine Enttäuschung am Rosenmontag gibt.

Gleiches gilt ganz besonders für Artikel wie Schminke oder farbiges Haarspray. Gerade bei Babys sollte im Fasching hierauf ganz verzichtet werden, da deren Haut zu empfindlich ist. Aber auch bei größeren Kindern sollte zuvor getestet werden, ob eventuell allergisch auf bestimmte Schminke reagiert wird. Wichtig ist immer, dass die Haut unter der Schminke gut eingecremt wird, damit sie nicht austrocknet. Es ist daher generell immer sinnvoll, nur so viel Schminke wie nötig einzusetzen. Außerdem sollte man sich und auch dem Kind VOR dem Schminken klarmachen, dass das Abschminken hinterher möglicherweise eine unangenehme Angelegenheit werden könnte! Der Karneval hat halt nicht nur positive Seiten.

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Auch wenn Konfetti, Luftschlangen oder Luftschlangenspray für eine bunte Atmosphäre sorgen, sollten sie der Umwelt zuliebe sparsam eingesetzt werden. Von Luftschlangenspray ist außerdem abzuraten, weil Kinder sich gerne gegenseitig damit “abschießen”, und es so zu Augenkontakt oder zum Runterschlucken kommen könnte.

Ebenfalls verzichten sollte man im Karneval auf Spielzeugpistolen, die knallen. Sie haben zwar einen tollen Effekt für jeden Cowboy oder Polizisten, aber sie sind einfach zu laut für empfindliche Kinderohren. Vorsichtig geboten ist auch bei Schwertern, die schnell vom reinen Accessoire zur Schlagwaffe umfunktioniert werden.

Nimmt man an einem Karnevalsumzug teil, sollte man die Kinder immer im Auge behalten, denn meist herrscht dort so ein Trubel, dass sich die Kleinen schnell in der Masse verlieren. Vorsicht ist auch geboten, wenn Süßigkeiten für die Kinder geworfen werden; diese könnten, anstatt den Boden oder die Tüte, die Kinder selbst treffen.

Ein letzter, nicht zu unterschätzender Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Batterien in Ihrer Kamera voll sind und sie den Apparat auch jederzeit zur Hand haben – Die Kleinen sind in ihren Verkleidungen am Rosenmontag oder Fasnetsdienstag einfach jeden Schnappschuss für das Fotoalbum wert!