Aufgepasst: Essen im Urlaub besser mit Vorsicht genießen
10. Mai 2011Bald geht sie wieder los, die geliebte Reisezeit. Doch was mit großer Vorfreude beginnt, endet nicht selten mit einer Magenverstimmung: Die ungewohnte Ernährung kann böse Folgen haben. Besonders Kinder laufen Gefahr, sich im Urlaub mit fremdem Essen den empfindlichen Magen zu verderben. Worauf sie im Ausland achten sollten, damit die Ferien nicht zur Katastrophe werden – wir verraten es Ihnen.
Die gesamte Familie freut sich, endlich am weit entfernten, sonnigen Urlaubsziel angelangt zu sein. Zufrieden bedienen sich sowohl Eltern als auch Kinder abends am üppigen Hotelbuffet. Doch schon kurze Zeit später ist der Ärger da – Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Wie konnte das nur passieren? Nicht immer sind die hygienischen Verhältnisse am Urlaubsort für das Fiasko verantwortlich. Mangelnde Sauberkeit? Nicht unbedingt! Die ungewohnten Speisen können auch schon ohne Bakterienbefall zu Gesundheitsbeschwerden führen – Kindermägen sind eben sensibel, wenn es um scharfe Gewürze und unbekannte Produkte geht. Um alle Risiken möglichst zu minimieren, beachten Sie besonders in südlichen Ländern einfach unsere Checkliste:
1. Frisch-Fisch? Lassen Sie Ihre Kinder nur gekochte und gebratene Speisen essen. Ungekochte Milch sowie rohe Fische, Muscheln und sonstige Meeresfrüchte sollten im Zweifelsfall besser gemieden werden. Auch von rohen Salaten, insbesondere mit Dressing, ist abzuraten.
2. Alles Banane? Schälen Sie Frischobst für sich und Ihre Kinder am besten nur selbst und verzehren Sie es danach möglichst zeitnah.
3. Wasser marsch! Verzichten Sie auf Eiswürfel und benutzen Sie auch zum Trinken, Kochen und Zähneputzen Mineral- statt Leitungswasser.
4. Für Babys und Kleinkinder: Denken Sie daran, für den Urlaub genügend Babynahrung einzupacken, sofern Sie nicht genau wissen, dass es Ihnen bekannte Produkte vor Ort gibt. Sonst erleben Sie im Zweifelsfall eine böse Überraschung, wenn Ihr Kind den dortigen Babybrei nicht verträgt.
5. Kein Zwang im Urlaub! Es ist nicht nur stressig, den Kindern neue Nahrung aufzwingen zu wollen, es ist auch meist kontraproduktiv. Will das Kind lieber Pommes, Pizza und Schnitzel, dann seien Sie geduldig. Es ist ohnehin gesünder, wenn es neue Kost langsam und vorsichtig ausprobiert.