Der Preis „Goldene Göre“ ist verliehen worden
10. Mai 2010Am Samstag ist im badischen Rust der Preis „Goldene Göre“ des Deutschen Kinderhilfswerks verliehen worden. Mit dem ersten Platz ist hierbei das Ansbacher Schulexperiment Bass mit dem Thema „Traumschule“ ausgezeichnet worden. In dieser Schule dürfen die Kinder und Jugendliche im Unterricht die Themen eigenständig behandeln. Weiterhin organisieren die beteiligten Schüler des Projekts Sportprogramme und Praktika. Michael Kruse, der Sprecher des Kinderhilfswerks meinte, die Traumschule wäre ein Vorbild für ganz Deutschland.
Den zweiten Platz erhielten türkischen Schülerinnen aus Freiburg mit ihrem gedrehten Film über eine Zwangsheirat. Über den dritten Platz durfte sich eine Jugendinitiative aus Trier freuen. Diese wollen mit Hip-Hop Musik Jugendliche für Politik begeistern. Insgesamt war der Preis mit 15.000 Euro dotiert.
Auch ein Zusatzpreis ist verliehen worden, der an das Kinder-Cafe in Einbeck (Kreis Northeim) gegangen ist. Sechs Kinder unterhalten ein Cafe in Eigenregie. Unterstützt werden diese nur von zwei Erwachsenen. Sie wurden dafür mit 1.000 Euro belohnt.
Nach Angaben des Kinderhilfswerks ist der Preis „Goldene Göre“ in Deutschland einmalig. Ganz speziell sollen mit der Auszeichnung jährlich Projekte der Kinder und Jugendlichen gefördert werden. In diesem Jahr haben sich mehr als 100 Gruppen und Initiativen beworben.