Was bringt der Nikolaus?

1. Dezember 2011 Aus Von Steffi

Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Voller Vorfreude stellen Kinder am Vorabend des Nikolaus ihre geputzten Stiefel vor die Tür, hängen Socken auf oder Stellen den Teller auf, um am Morgen ein kleines Präsent zu finden. Die Betonung liegt hier auf Klein, was Eltern häufig vergessen. Immer mehr wird Nikolaus nämlich leider zu einem vorgezogenen Weihnachten.

Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, finden Kinder kleine Präsente wie Nüsse, Mandarinen oder auch Naschwerk in ihren zuvor aufgestellten Schuhen, aufgehängten Socken oder hingestellten Tellern. Seit einigen Jahren jedoch werden die Präsente, die Kinder am Morgen finden, immer großzügiger und kostspieliger. So sind Spiele für Konsolen ebenso wenig eine Ausnahme wie auch Roller, DVD oder elektronisches Spielzeug. Unweigerlich stellt sich hierbei die Frage, was in diesen Familien dann zu Weihnachten verschenkt wird. Doch was bringt eigentlich der Nikolaus.

Eltern können hier zweierlei als Grundsatz nehmen. Zum einen sollten die Präsente zum Nikolaus vor allem eine Aufmerksamkeit sein und nicht mit den Weihnachtsgeschenken in Konkurrenz treten. Zum anderen sollte bei den Geschenken gelten: Nur so groß beziehungsweise so viel, wie auch der Teller, Stiefel oder die Socke fassen kann. Für ein Fahrrad ist hier sicherlich nicht der Platz, ein kleines Buch, ein Schreibset, eine Zeitschrift und allerlei Gebäck, Nüsse und Apfelsinen allerdings lassen sich ohne weiteres unterbringen.

Kinder werden nicht enttäuscht sein, wenn sich keine teuren oder großen Geschenke am Nikolaustag finden. Schließlich passt das neue Paar Schlittschuhe ja auch gar nicht in die Socke, zum anderen ging der Wunsch an den Weihnachtsmann oder das Christkind, nicht den Nikolaus.