Alleinerziehend – das Phantom der Gesellschaft

28. Dezember 2011 Aus Von Steffi

Sie treten gesellschaftlich nur selten in den Mittelpunkt: Alleinerziehende. Kein Wunder, denn obwohl inzwischen nahezu jedes fünfte Kind von nur einem Elternteil aufgezogen wird, fehlt allzu oft schlicht die Zeit für Besuche in Kneipen, Discotheken oder für Vereine und dergleichen. Entsprechend wird es für alleinerziehende Eltern noch schwieriger, einen neuen Partner zu finden. Die ganz normalen Familien-Probleme des Alltags müssen allein bewältigt werden – nicht selten folgt der Burn-Out.

Es ist beinahe ein Teufelskreis, in den Alleinerziehende oft geraten: gerade mit kleineren Kindern bleibt neben Arbeit und Kindern kaum Zeit, sich um andere gesellschaftliche Dinge zu kümmern, zudem bleibt oft die Angst, dass der neue Partner die Kinder nicht akzeptiert. Nicht wenige Alleinerziehende bleiben so für Jahre allein – und das ist durchaus ein besorgniserregender Trent. Denn schon im Jahr 2010 hat das statistische Bundesamt festgestellt, dass die Zahl der Alleinerziehenden deutlich zunehmend ist. Eine Trendwende ist mit zunehmender Liberalisierung nicht abzusehen, und inzwischen wird kaum eine Ehe noch wie vor wenigen Jahrzehnten tatsächlich für die Ewigkeit geschlossen.
An sich kein Problem, doch mit Kindern sieht es anders aus. Zum einen, weil sich meist ein Elternteil allein um das Haushaltseinkommen kümmern muss und das nicht selten mit Mehrarbeit verbunden ist, zum anderen, weil so alltägliche Familienbelange oft zu kurz kommen. Eine Sonderrolle spielen dabei nach wie vor alleinerziehende Väter – sie sind die seltenste Gesellschaftsform, was oftmals nicht am Willen des Vaters, sondern nicht selten auch an der immer noch privilegierten Stellung von Müttern bei gerichtlichen Sorgerechtsauseinandersetzungen liegt. Nur jedes zehnte Kind von Alleinerziehenden wird von seinem alleinerziehenden Vater großgezogen, der weitaus größte Anteil von Kindern lebt bei der alleinerziehenden Mutter.

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Neue Perspektiven erhalten Alleinerziehende mit begrenzter Zeit durch diverse Online-Partnerbörsen. So wird beispielsweise die Partnersuche mit Hilfe von Parship deutlich vereinfacht, können die Suchenden zumindest für die erste Kontaktaufnahme zuhause bleiben und sich weiter um ihren Nachwuchs kümmern, durch immer feinere Suchalgorithmen und fortschreitende Forschung können diese Partnerbörsen inzwischen auch recht gute Trefferquoten verbuchen. So oder so: um dauerhaft nicht unter der Mehrfachbelastung zu leiden, sollten sich Alleinerziehende niemals einigeln. Ein neuer Partner kann einen neuen Anfang bedeuten – und neues Glück!