Basteln und Backen rund um St Martin
26. September 2012Um den Martinstag herum gibt es zahlreiche Bräuche, teils regional, teils überregional bekannt. Dazu gehört das Martinsfeuer, der Martinsumzug, der häufig von einem Reiter in römischer Uniform begleitet wird, der den Heiligen Sankt Martin darstellt, aber auch das Martinssingen, bei dem die Kinder mit Laternen und Lampions von Haus zu Haus ziehen und sich Naschwerk „ersingen“.
Die wohl traditionellste Speise zu St Martin stellt wohl die Martinsgans dar. Diese allerdings gemeinsam mit den Kindern zuzubereiten, dürfte mehr als schwer fallen. Dennoch gibt es genügend Backwerk und Bastelei, mit denen Eltern die Kinder auf den Martinstag einstimmen können.
Schon kleinere Kinder können aus einfachem Teig für Butterplätzchen mit Hilfe von Ausstechförmchen Martinsgänse herstellen. Diese können bunt verziert oder auch schlicht auch beim Martinssingen verteilt werden. Etwas aufwendiger ist die Herstellung der Gänse aus Hefe- oder Quarkhefeteig. Auch die vielerorten üblichen Weckmänner, die den Martinssingern überreicht werden, können gemeinsam mit den Kindern hergestellt werden.
Kindern bereiten auch Basteleien zu Sankt Martin große Freude. Dabei muss sich die Bastelei nicht nur auf Laternen beschränken, die anschließend beim Martinsumzug stolz getragen werden können. Etwass ältere Kinder finden viel Freude an Window Colour. Im Internet oder handel finden sich unzählige Motive von Gänsen, die zu Sankt Martin, aber auch darüber hinaus die Fenster hübsch verzieren können. Kleiner Kinder können auch eine Martinsgans aus Tonpapier basteln. Je nach Alter des Kindes wird hierzu eine Gans auf Tonpapier gezeichnet und mit dem Kind ausgeschnitten. Im Bastelgeschäft können Federn erworben werden, die mit Kleister oder flüssigem Klebstoff nun auf den Gänsekörper geklebt werden können.
Diese Dekorationen finden dann nicht nur am Martinstag Verwendung, sondern vielleicht auch wieder zum Frühjahr. Das Kind wird dies sicher mit Stolz registrieren.