Besondere Vorsicht beim Martinsumzug mit Pferd
7. November 2011Die Umzüge am Martinstag sind für Kinder nicht nur etwas ganz Besonderes wegen der Laternen. Besonders schön und stimmungsvoll ist es, wenn der Heilige Sankt Martin hoch zu Ross den Umzug anführt. Doch sollten, so sehr die Kinder auch nahe St Martin sein wollen, Eltern auf einen Sicherheitsabstand bedacht sein.
So stimmungsvoll es auch sein mag, wenn der Martinsumzug von dem Heiligen Sankt Martin begleitet wird, ungefährlich ist es nicht. Selbst das sonst ruhigste Pferd kann durch die Kombination aus Lichtern, lauter Musik und Kinderlärm aus der Ruhe gebracht werden. Auch fühlen sich in solchen Situationen die Tiere schnell bedrängt, wenn aus der Dunkelheit Lichter auf sie zukommen. Scheut dann das Pferd, kann es zu schweren Unfällen kommen. Nach dem Umzug am Martinsfeuer können es die Flammen und der Funkenflug sein, die das Tier ängstigen und nervös werden lassen. Daher sollten Eltern ihre Kinder auch hier nicht allein und schnell auf Ross und Reiter zulaufen lassen.
Um Unfälle zu vermeiden, sollten Eltern während des Martinsumzugs einen Sicherheitsabstand zu dem Reiter halten, auch wenn die Kinder natürlich dem Heiligen Sankt Martin auf seinem Pferd möglichst nahe sein wollen, ihn und sein Pferd anfassen möchten. Dazu haben die Kinder besser nach dem Umzug Gelegenheit. Meist wird der Heilige Sankt Martin nach dem Umzug an einem etwas von Feuer entfernten Platz stehen, wo die Kinder sowohl mit ihm reden, als auch das Pferd streicheln können. Aber auch hier gilt alles zu vermeiden, was das Pferd erschrecken oder ängstigen könnte. Dazu gehört vor allen Dingen, dass Kinder einzeln und nicht schnell in einer großen Gruppe sich auf Pferd und Reiter hinbewegen sollten. Dabei auch nicht vergessen, dass Feuer das Tier ebenfalls ängstigen kann, daher keinesfalls das Kind mit der entzündeten Laterne zu dem Pferd lassen.