Ein Kino von Kindern
23. Mai 2012Das sommerliche Wetter lockt Familien in den Wochenendurlaub, an den See, den Strand oder zu anderen Ausflügen. Kinder lieben es, Bilder von diesen Ausflügen und Erlebnissen zu malen. Statt diese aber nur einfach aufzuhängen, kann daraus auch ein Kinofilm der ganz besonderen Art werden.
Malen, Basteln, Erzählen
Kinder malen gern und viel. Leider verschwinden die meisten ihrer Kunstwerke schnell in einem Hefter, da sie nicht alle aufgehängt werden können. Doch kann auch etwas anderes aus den Bildern entstehen, wichtig ist dabei nur, dass alle Bilder das gleiche Format haben. Jetzt braucht es nur noch festen Tonkarton und etwas durchsichtiges Klebeband.
Sobald die Bilder fertig gemalt sind, werden diese vorsichtig mit dem Klebeband an den schmalen Kanten von der Vorder- und der Rückseite zusammen geklebt. Diese stellen den späteren Film dar, daher schon vor dem Kleben überlegen, welche Geschichte erzählt werden soll. Nun wird ein einzelnes Blatt auf den Tonkarton gelegt. Nun wird gemessen. Der Tonkarton muss an jeder Seite sowie oben und unten jeweils 5 cm breiter sein als das Blatt. Dies wird ebenso markiert, wie auch die Eckpunkte des Papiers. Nun wird ein äußeres und ein inneres Rechteck nach den Markierungen gezeichnet. Das Äußere ausschneiden. An den schmalen Seiten des inneren Rechtecks nun im Abstand von ca. 3 mm eine parallele Linie zeichnen und vorsichtig, am besten mit einem Papiermesser, herausschneiden. Durch die so entstandenen Schlitze wird nun das erste Bild des „Films“ geschoben. Für einen besseren Halt kann der so entstandene „Bildschirm“ an einem Karton oder beispielsweise einem Schrank angeklebt werden.
Jetzt kann es los gehen. Ein Bild nach dem anderen wird auf den Schirm gezogen und dabei eine Geschichte erzählt. Das Schönste daran: Die Geschichte kann zu den Bildern immer wieder eine Neue sein. Ein Film von Kindern, der nie langweilig werden wird!