Fahrradhelme für Kinder im Test

27. April 2012 Aus Von Steffi

Helme gehören für Kinder zur zwingenden Ausstattung beim Rad fahren. Eltern geben teilweise viel Geld aus, in der Erwartung, einen sicheren Helm für ihr Kind zu erstehen. Um so erschreckender die neusten Ergebnisse der Stiftung Warentest. Von 16 Helmen für Erwachsene und 18 Helmen für Kinder, die getestet wurden, fielen fünf mit Noten von „ausreichend“ oder gar „mangelhaft“ durch.

Ein Helm ist besser als kein Helm

Zunächst einmal ist für kleine Fahrradfahrer klar: ein Helm ist besser als keiner, denn selbst ein unzureichender Helm bietet ein Minimum an Schutz. Doch um wirklichen und vor allem sicheren Schutz für ihr Kind zu erhalten, müssen Eltern noch nicht einmal viel Geld ausgeben. Dies zeigt das Ergebnis des jüngsten Tests der Stiftung Warentest, bei dem insgesamt 34 Helme für Kinder und Erwachsene auf dem Prüfstand standen. Denn nicht nur auf den Kopf des Kindes gehört ein Helm, auch Eltern sollten mit gutem Beispiel voran gehen und beim Fahrrad fahren nicht auf eine schützende Kopfbedeckung verzichten.

Sieger und Verlierer

Klarer Testsieger bei den Fahrradhelmen für Kinder wurde der mit 40 Euro zu Buche schlagende Helm „Limar 515“, der in allen Testbereichen mit gut bis sehr gut abschneiden konnte. Bei den Helmen für Erwachsene war es der etwa 60 Euro teure „Casco Activ-TC“. Abgeraten werden kann hingegen bei den Helmen „KED SkyTwo“, dem „MET Camaleonte Executive“, dem „Cratonic C-Air youth“ und „C-Kid“ sowie dem „Profex Vega Prinzess“. Bei allen diesen Helmen kam es im Bereich des Unfallschutzes zu gravierenden Mängeln, so dass bei diesen Modellen die Noten „Ausreichend“ bis „Mangelhaft“ vergeben wurden.

Ähnliche Artikel  Welche Glückwünsche eignen sich zur Geburt?

Schutz vor Stil

Abzüge bekamen auch Helme in modischem Skater oder Snowboard Look. Diese Helme sind mit ihrer voll geschlossenen Form zwar gerade bei etwas älteren Kindern „in“, doch bieten sie keine Möglichkeit der Belüftung bei schnellerem Fahren. Dadurch kann es unter dem Helm zu einem gefährlichen Hitzestau kommen. Daher sollten Eltern auf einen Helm bestehen, der über großflächige Belüftungsöffnungen verfügt.