Neuer Leitfaden: Eltern sollten über Netzwerke Bescheid wissen
6. Mai 2010Eltern sollten aktiv in Online-Netzwerken sein, wenn sie wissen, dass ihre eigenen Kinder dort zu Hause sind. Denn sie können ihren Kindern am besten helfen, wenn sie selbst Erfahrungen machen, wie Facebook, SchülerVZ oder andere funktionieren. Auch können sie dem Nachwuchs erklären, welche Risiken und Gefahren davon ausgehen können, und helfen diese davor zu bewahren. Wie das am besten geht, zeigt ein neuer Leitfaden des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) unter dem Titel „Meine Kinder in Sozialen Netzwerken“.
Wenn beispielsweise ein Elternteil bei einer Plattform ein Profil angelegt hat, und von Spammern Freundschaftsanfragen erhalten hat, können die Kinder gezielt darauf hingewiesen werden. Oder wenn ein apartes Profilbild eingestellt wurde, kann dieses bekanntermaßen auch negative Folgen bringen – was dem eigenen Kind sofort erklärt werden sollte. Ganz wichtig ist es, dass sich die Kinder darüber Gedanken machen, das zeigt auch gerade das letzte Beispiel von SchülerVZ. Denn dort hat ein Computerexperte über 1,6 Millionen Nutzer-Daten inklusive Links zu Fotos preisgegeben.
Der Leitfaden erläutert auch, welche Daten sinnvoll sind, und wie viel die Kinder von sich in einem Sozialen Netzwerk preisgeben sollen. Die Broschüre kann kostenlos von der BVDW-Webseite heruntergeladen werden.
Quelle: Süddeutsche Zeitung