Osterbasteleien Teil 5: Leckere Ostereier natürlich selbst färben

10. März 2013 Aus Von Steffi

Foto: schuelerhilfe.de

Wer hat zur Osterzeit am Frühstückstisch nicht gern ein leckeres, buntes Osterei? Ostereier selber zu färben ist ein toller Brauch. Doch aufgepasst! Fertige, künstliche Eierfarben in Tabletten- oder Blättchen-Form sind zwar ungiftig, doch oft für Allergiker ungeeignet. Sie können Hautrötungen, Juckreiz und sogar Asthmaanfälle auslösen. Also besser zu Naturfarben greifen und so unbedenklich Schönfärberei am Ei betreiben!

Ostereier selbst zu färben ist nicht nur ein lustiges Unterfangen, die farbenfrohen Eier sind auch eine tolle Dekoration am Esstisch – da schmeckt es doch gleich doppelt gut! Wer gern die Finger von künstlichen Farbstoffen lassen möchte, kann sich hier von Mutter Natur inspirieren lassen. Schon Großmutter hat so ihre natürlich schönen Ostereier gefärbt – ökologisch wertvoll und allergikerfreundlich.

 

Das brauchen Sie:
Rot-Lila Farbe: Rote Beete oder Rotkohl (auch Saft)
Blaue Farbe: Holunder- oder Heidelbeeren (auch Saft)
Gelbe Farbe: Safran oder Kamillenblüten
Orange Farbe: Karotten
Grüne Farbe: Brennessel, Spinat oder Petersilie
Braune Farbe: Zwiebelschalen oder Tee

Schritt 1: Die (möglichst weißen) Eier in Essigwasser abwaschen, damit sie gereinigt sind und die Farben optimal aufnehmen können.
Schritt 2: Zunächst einmal müssen Sie einen Farbsud herstellen. Dafür die gewünschten farbgebenden Zutaten zerkleinern und in Wasser 40-60 Minuten auskochen (Säfte können natürlich sofort verwendet werden). Faustformel für die Menge: Blüten, Blätter und Beeren ca. 100g auf 2 Liter Wasser, Frischpflanzen und Gemüse deutlich mehr.
Schritt 3: In dem abgesiebten Farbsud werden nun die gereinigten Ostereier 10 Minuten lang hartgekocht. Um die Farben zum Leuchten zu bringen, gibt es ein Hausmittelchen: Ein wenig Essig oder Pottasche im Sud bringt die Farben zum Leuchten.
Schritt 4: Die bunten Ostereier abschrecken. Wenn sie noch nicht bunt genug sind, können sie für eine weitere halbe Stunde in den erkalteten Farbsud.

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Tipp: Schon Oma wusste, dass die selbstgefärbten Eier am schönsten glänzen, wenn sie am Schluss mit Öl oder einer Speckschwarte eingerieben werden.

Kinderzeugs wünscht viel Spaß beim Ostereier färben!