Testergebnis des ADAC in Sachen Kinderfahrradhelme
11. Mai 2010Kinder auf dem Fahrrad sind die am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmer. Deshalb sind Helme der beste Schutz für die Kleinen. Der ADAC hat nun getestet, welche Helme gut und sicher sind. Von den elf Fahrrad- und Skateboard-Helmen ist das Billigprodukt joey Monsum von Hudora durchgefallen. Dieser kostet zwar nur zehn Euro, hat aber die Abstreifprüfung nach DIN nicht bestanden. Laut ADAC ist das ein schwerwiegender Mangel, daher ist dieser als einziger mit der Note „mangelhaft“ bewertet worden.
Der zweitschlechteste Fahrradhelm war der KED Freeride, der die Note 4,0 erhalten hat. Der Comus Petit kostet schon 20 Euro, aber dieser ist viel sicherer, und bekam dafür im Test die Note gut, und belegte damit Platz vier. Noch drei weitere Helme sind mit der Note „gut“ bewertet worden, die Platz eins bis drei belegen. Die Sieger des Tests: der Giro Rascal, sowie der Fireboard Junior von Alpine und der Hero von Uvex. Leider konnte der ADAC kein „sehr gut“ vergeben.
Von den getesteten Helmen zeigten auch andere Schwächen, erfreulich ist aber, dass viele Modelle mittlerweile eine aktive Beleuchtung haben. Fällt diese aus, dann helfen nur die bewährten Reflektoren. Der ADAC empfiehlt, einen Helm im Fachhandel zu kaufen, denn der Fachhandel hat nicht nur eine große Auswahl, sondern werden die Kunden hier auch sachkundig beraten. Ganz wichtig ist, das Kind zum Kauf mitzunehmen, damit der Helm probiert werden kann, und dieses bei der Auswahl mitentscheiden darf.
Quelle: Focus