Textilien nach „der Nase“ kaufen

19. Januar 2011 Aus Von Steffi

Eltern tun gut daran, beim Kauf von Textilien für ihre Kinder auf ihre Nase zu vertrauen. Wenn aus Kinderkleidung eigenartige Gerüche dringen, so ist davon auszugehen, dass dieser von chemischen Farbstoffen und anderen für die Haut von Kindern, insbesondere Kleinkindern und Babys, schädlich ist.

Der TÜV Rheinland rät allen Eltern bei dem Kauf von Textilien für ihre Kinder keine Textilien zu kaufen, die einen eigentümlichen Geruch an sich tragen. Auch sollte neue Kleidung grundsätzlich vor dem ersten Tragen gewaschen werden. Wer beim Kauf auf Nummer Sicher gehen will, der kann auf das von unabhängigen Test Instituten vergebene Prüfsiegel TOXPROOF achten, welches dafür steht, das die Schadstoffbelastung des Kleidungsstückes unterhalb der gesetzlichen Mindestanforderungen liegt.

Die in vielen Textilien enthaltenen Chemikalien können für Allergiker und Kinder, die eine sehr empfindliche Haut haben, zu einem Gesundheitsrisiko werden. Kommen  chemische Farbstoffe oder Konservierungsmittel mit der Haut in Kontakt, so kann es unter anderem zu heftigen Hautausschlägen kommen. Dieser kann auch beispielsweise durch Jeansknöpfe verursacht werden. Oft enthalten diese Nickel. Zwar sind die meisten Knöpfe mit einer Lackschicht überzogen, beim Tragen und Waschen allerdings löst sich diese recht schnell ab.

Grundsätzlich sollten auch nie Textilen gekauft werden, die kein Textiletikett haben. Auf dem Etikett sind nicht nur Pflegehinweise enthalten, sondern sie geben auch Auskunft darüber, woher die Kleidung stammt und wer der Hersteller ist. Hinweise auf dem Etikett wie „blutet aus“ oder auch „separat waschen“ geben ebenfalls einen Hinweis darauf, das es sich um nicht farbechte und damit auch ungesunde Stoffe handelt.

Allgemein allerdings sollte jede neue Kleidung mit 40 Grad vor dem ersten Tragen gewaschen werden, auch wenn vom Hersteller nur 30 Grad Wäsche empfohlen ist.