Achtung vor 3D: Nintendo 3DS nur bedingt für Kinder geeignet
29. Dezember 2010Die 3D-Technik ist derzeit in aller Munde. Ob im Kino oder auch im eigenen Wohnzimmer, überall lockt die Dreidimensionalität. Wie in so vielen Fällen, hat aber auch dieses Vergnügen eine Schattenseite: Die Entwickler warnen, dass 3D-Filme und Spiele besonders die Augen von Kleinkindern schädigen könnten.
Im März des kommenden Jahres will Nintendo seinen neuen Handheld 3DS auf den Markt bringen. Die handliche Spielekonsole des japanischen Herstellers ist der Nachfolger des beliebten Nintendo DS. Der Trumpf dieses Spielzeugs: Es bietet die Möglichkeit Spiele in 3D-Optik zu erleben.
Eltern sollten jedoch nicht allzu sorglos mit dem neuen 3D-Trend umgehen: Egal, ob Fernsehen, Kino oder Spielekonsole: Die 3D-Technik strengt das Auge des Betrachters generell in besonderer Weise an. Selbst ausgeruhte Erwachsene sind oft schon nach einem Spielfilm müde, einige klagen auch über Kopfschmerzen. Der Grund ist einfach: Auge und Hirn tun sich schwer, solch komplexe Bilder zu verarbeiten. Kein Wunder also, dass die 3D-Welt von Groß und Klein nur mit Vorsicht erkundet werden sollte.
Nun ließ Nintendo verlauten, dass Kinder unter 6 Jahren lieber ganz auf den 3D-Modus verzichten sollten. Ihre Augen befinden sich noch in der Entwicklung und genau diese könnte durch die dreidimensionale Darstellungsweise negativ beeinflusst werden. Zum Glück können besorgte Eltern den Nintendo 3DS einfach auf “normalen” 2D-Modus umschalten. So kann das Kind ganz ungefährdet weiterspielen – und Sie gehen auf Nummer sicher.