Einschlafrituale für Babys

5. November 2015 Aus Von Kathrin

Am Ende des Tages merkt man vielen Babys an, dass sie jede Menge zu verarbeiten haben. Die Ereignisse des Tages überfordern die kleinen Wesen, sie sind dann abends sehr unruhig und quengelig. Sie fordern dann die volle Aufmerksamkeit ihrer Eltern und haben nur noch wenig Ausdauer.

Eltern ist bewusst, dass die Kleinen jetzt eigentlich dringend Schlaf benötigen würden, um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln und das Erlebte zu verarbeiten. Den Kindern selbst ist es natürlich nicht bewusst, dass Schlaf die beste Lösung wäre.

Alleine finden viele Babys nicht zur Ruhe, sie sind auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. Es gibt viele Einschlafrituale, die den Kleinen nicht nur das Einschlafen erleichtern, sondern zudem auch die Bindung zwischen Eltern und Kind fördern.

Körperliche Nähe und die Stimme der Eltern

Wenn es um das Beruhigen eines Babys geht, dann geht nichts über die Stimme seiner Eltern und die Nähe zu ihnen. Wenn man nicht singen kann oder mag, das macht gar nichts, auch das Summen einer Melodie reicht aus, während man das Kind im Arm hält.

Es ist nur wichtig, dass man keine komplizierten Tonfolgen wählt, die Melodie sollte immer so simpel wie möglich sein. Ideal sind bekannte Schlaflieder, wie zum Beispiel der absolute Klassiker „Schlaf, Kindchen, schlaf“.

Wer kreativ ist, kann sich auch eine eigene Melodie ausdenken, und diese dann immer wieder vorsummen, das Baby wird sie sich mit der Zeit auch einprägen.

Es muss aber gar nicht unbedingt Musik sein, man kann auch einfach mit leiser Stimme dem Kind zureden, auch wenn das Baby den Sinn noch nicht verstehen kann. Die langsame Geschwindigkeit, die Tonhöhe und der Ausdruck dabei vermitteln dem Kind Ruhe und Geborgenheit.

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Gemeinsam aus dem Fenster schauen

Ist der Säugling etwa sechs Monate alt, kann es auf das Kind auch sehr beruhigend wirken, wenn es von einem Elternteil auf den Arm genommen wird und dann zusammen aus dem Fenster blickt.

Entscheidet man sich für dieses Ritual, um das Baby zu beruhigen, sollte man allerdings nicht gerade an einem Fenster stehen, das zu einer stark befahrenen Straße hin gerichtet ist.

Vor dem Fenster sollte es möglichst ruhig zugehen, damit auch das Baby beim Betrachten zur Ruhe kommen kann. Eventuell kann man auch zusammen den abendlichen Sternenhimmel und den Mond betrachten.

Beruhigende Massagen für das Baby

Massagen haben immer eine beruhigende und entspannende Wirkung, das wissen auch wir Erwachsene zu schätzen. Bei Kindern kommt es nicht darauf an, dass man die Massage möglichst professionell ausführt, es geht in erster Linie um die Nähe durch die Berührungen, und nicht um spezielle Techniken.

Die Massage gelingt am besten mit einem Massageöl, allerdings sollte dies nicht parfümiert sein, sonst werden die Sinne des Babys nur wieder angeregt. Die Hände der Eltern sollten schön warm sein, dann streicht man damit sanft über Beine, Arme und auch den Bauch.

Wenn man das Baby auf den Bauch dreht, kann man den Rücken ruhig auch ein wenig fester massieren, wenn es dem Kind gefällt.