Mit Kindern einkaufen – der Klassiker

18. Februar 2011 Aus Von Steffi

Für Mutter oder Vater kann das Einkaufen mit dem Kind zu einer Qual werden. Anders herum allerdings gibt es für Kinder kaum etwas langweiligeres, als mit den Eltern einkaufen zu müssen, schließlich haben Mama oder Papa eine völlig andere Vorstellung davon, was in den Einkaufswagen gehört, als das Kind selber. Meist läuft der Einkauf in drei Phasen ab bis die Lage endgültig eskaliert.

Den Beginn signalisieren die Gummibärchen. Während die Eltern nur schnell Brot, Aufschnitt und Milch einkaufen wollen, hat des Kind sofort die Regale mit den verlockend bunten Weingummis entdeckt. Allerdings haben die Eltern dafür wenig Verständnis und so wandert die leckere Tüte mit dem Naschen wieder ins Regal und wird durch Brot ersetzt, für das Kind ärgerlich und völlig unverständlich.

Die nächste Phase läutet dann spätestens die durch die Mutter mit einem schlichen „Das brauchen wir nicht“ abgelehnte Gesichter- oder Bärchenwurst ein. Das Kind reagiert langsam mit einem trotzigen Gequengel. In dieser Stimmung ist die Kasse mit all ihren Verlockungen dann das Aus. Ohnehin schon gelangweilt und frustriert ist ein „Nein“ bei Schokoriegel oder ähnlichem der Startschuss für den kindlichen Zusammenbruch mit schreien, keifen und Gebrüll.

Jetzt hilft nur noch eins. Auch wenn es schwer fällt ist das oberste Gebot, Ruhe zu bewahren und die sonderbaren Blicke der anderen Kunden zu ignorieren oder einfach zu lächeln. Um derartige Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen, kann vor dem Einkauf eine Abmachung mit dem Kind getroffen werden, dass es sich beispielsweise eine Belohnung aussuchen darf, wenn es sich beim Einkauf anständig verhält. Ältere Kinder kann man mit einer Art Schnitzeljagd, bei der das Kind Dinge, die auf dem Einkaufszettel stehen im Supermarkt finden und zum Einkaufswagen bringen muss, in den Einkauf einbeziehen und ihnen die Langeweile nehmen.