Kinder brauchen Platz

27. Januar 2011 Aus Von Steffi

Viele Kinderzimmer sind egal ob in Wohnungen oder in Häusern oft die kleinsten Räume. Eltern, die eine Wohnung suchen und neu beziehen, wenn sich der Nachwuchs ankündigt, neigen automatisch dazu, das größte Zimmer als Wohnraum für die Familie und den kleinsten Raum als das eigene Reich für das Kind einzurichten. Dabei brauchen gerade Kinder viel Platz zum Spielen und um sich auszubreiten.

Architekten sind keine Kinder, sonst wären wohl in Eigenheimen und auch in Mietwohnungen nicht die kleinsten Zimmer als Kinderzimmer deklariert. Im Durchschnitt sind in Deutschland Kinderzimmer zwischen zehn und zwölf Quadratmeter groß, wobei auch kleinere Zimmer keine Ausnahme sind. Doch gerade wenn Eltern bei der Planung eines Eigenheimes die Möglichkeit haben, auf den Grundriss einzuwirken, tun sie gut daran, für Kinder einen größeren Raum einzuplanen.
In den ersten Jahren brauchen Kinder in ihren Zimmern noch nicht viele Möbel, eine Wickelkommode und ein Bett, sowie eine Unterbringungsmöglichkeit für Spielsachen reicht vollkommen aus. In Laufe der Zeit allerdings brauchen Kinder immer mehr. Das Zimmer von drei bis sechs Jahre alten Zimmern ist sowohl Spielreich, als auch Verstauraum für allerlei kleine und große Schätze und natürlich all die Kuscheltiere, Puppen, Schaukelpferd und so weiter. Zehn Quadratmeter sind da sehr schnell vollgestopft, wirken wie eine Abstellkammer und vermitteln Kindern kein wohliges und heimisches Gefühl von Geborgenheit, wie es das eigene Zimmer tun sollte.

Mit dem Schuleintritt kann dann auch das zwei Quadratmeter größere Zimmer zu klein werden, schließlich muss es ein großes Bett, Kleiderschränke und nicht zuletzt auch einen Schreibtisch aufnehmen, an dem Kinder konzentriert arbeiten können.

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Spätestens, wenn aus den Kindern Teenager werden, werden Eltern nicht darum herum kommen, die Zimmer des Hauses oder der Wohnung neu aufzuteilen.