Tipps zum Ranzenkauf
5. Juli 2011In vielen Bundesländern haben inzwischen die Sommerferien begonnen. Für viele Kinder und ihre Eltern bedeutet dies auch gleichzeitig den endgültigen Abschied vom Kindergarten und den Eintritt in die Schule. Zu einem Schulkind gehört nun auch zwingend der Ranzen. Hier jedoch haben nicht nur Kinder, sondern vor allem Eltern die Qual der Wahl, denn beim Ranzenkauf muss einiges bedacht werden.
Nicht jeder Ranzen ist auch für jedes Kind geeignet. Je nach Größe, Statur und Gewicht können unterschiedliche Modelle in Frage kommen. Mit der folgenden Checkliste können Eltern allerdings recht entspannt an den Kauf herangehen.
Der erste Schritt ist die Information über verschiedene Modelle. So kann beispielsweise im Internet der Testsieger der Stiftung Warentest ermittelt werden. In den letzten Jahren schnitten hierbei Ranzen der Marke Scout am besten ab, dicht gefolgt von den Modellen der Marke Jack Wolfskin. Die Ranzen sollten in jedem Falle über einen festen Standboden verfügen und mit seitlichen Taschen ausgestattet sein, damit die Trinkflasche nicht zwischen den Büchern und Heften liegen muss.
Wichtig auch, dass sie so leicht wie möglich sind, die Bücher, die die Kinder im Laufe der Grundschulzeit auf ihrem Rücken werden transportieren müssen, haben Gewicht genug. Viele Ranzen, vor allem die Testsieger der Stiftung Warentest, haben zur weiteren Rückenentlastung entsprechend gepolsterte und verstärkte Rücken. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der „Tragetest“ durch das Kind. Die Träger des Ranzens sollten so über die Schultern verlaufen, dass sie nicht bei schnellen Bewegungen herunterrutschen. Auch sollte der Ranzen nie breiter sein als der Rücken des Kindes.
Erfüllt ein Ranzen all diese Kriterien, so sollte ein Blick auf Reflektoren geworfen werden. Hier gilt klar, je mehr und größer, desto besser. Beim Design hingegen werden Eltern vermutlich das eine oder andere Mal ein Veto einlegen müssen. Was heute gefällt, muss in einem oder zwei Jahren schon lange nicht mehr gefallen. Daher am besten neutrale Motive wählen und auf die Prinzessin Lillifee oder Spongebob verzichten.