Liebe Frau Dr. Angela Merkel…
12. Februar 2011…Sie und Ihr Katastrophenverein namens Bundesregierung sind Schuld daran, dass Kinderzeugs.de sich heute dazu genötigt fühlt, sich politisch zu äußern. Eigentlich sind wir ja ein Blog, der gezielt das politische Versagen der heutigen Zeit versucht auszublenden, doch diese Woche brachte das Fass endgültig zum Überlaufen. Unsere Leser mögen es verzeihen, aber ja, heute müssen wir dann doch mal auch auf unsere Politiker einprügeln. Natürlich betrifft das nicht nur unsere Bundeskanzlerin, sondern auch Guido Westerwelle, Kristina Schröder, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Thomas de Maizière, Ursula von der Leyen, Manuela Schwesig oder Sigmar Gabriel. Man muss sich als deutscher Staatsbürger schon dafür schämen, was in unserem Lande vorgeht.
Es ist schon peinlich, dass die beiden sogenannten Volksparteien es nicht schaffen, gemeinsam eine vernünftige Hartz IV-Regelung auf die Beine zu stellen. Klar, Sie liebe Frau Bundeskanzlerin, lieber Herr Westerwelle oder liebe Frau Schwesig müssen sich keine Gedanken machen, wie Sie über die Runden kommen – haben Sie aber auch nur ein Mal auch an die Kinder dieses Landes gedacht, für die jeder Euro von Bedeutung ist. Gut, dass unsere Familienministerin Frau Schröder sowieso in anderen Sphären schwebt, ist ja nichts Neues. Ganz gleich, ob es Hartz IV Empfänger gibt, die nicht arbeiten wollen und den Staat ausnutzen – was aber können die Kinder dafür? Während für Sie liebe Politiker 364 oder 370 Euro plumpe Zahlen sind, setzten doch einige Menschen Hoffnungen in Sie. Denn es soll in Deutschland Zeiten gegeben haben, in denen Politiker Sachpolitik betrieben haben und nicht die Person in den Vordergrund stellten. Bitte liebe Frau Merkel sorgen Sie dafür, dass Ihr Katastrophenverein namens Bundesregierung vielleicht mal wieder an die Kinder dieses Landes denkt – unsere Zukunft! Und Sie lieber Herr Gabriel, soll die SPD tatsächlich in die Bedeutungslosigkeit verfallen, in der sich die FDP schon befindet?
Doch nicht nur das Scheitern der sogenannten Hartz IV Verhandlungen in dieser Woche sorgte für Aufsehen und Unverständnis unter deutschen Eltern. Viele Diskussionen gab und gibt es dieser Tage auch, was eigentlich die von Kristina Schröder, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Thomas de Maizière geführten Ministerien für unsere Kinder tun? Warum muss man in Deutschland immer mehr Angst um seine Kinder haben? Wieso kann der Nachwuchs in Spanien alleine auf einen Kinderspielplatz geschickt werden zum Spielen, was in Deutschland unvorstellbar ist? Wo bleiben härtere Gesetze und vor allem deren tatsächliche und schnelle Umsetzung für Kinderschänder, Kindesentführer und Co.? Wie viele Mircos müssen in Deutschland noch zu Grabe getragen werden, bis endlich etwas geschieht? In manch anderen Ländern würde der Täter bereits seine gerechte, weil lange Haftstrafe absitzen. Das mag populistisch klingen, Wirkung zeigt dies aber andernorts – mehr als jede Gruppentherapie, Psychologen-Gespräche, etc.
Und was, liebe Frauen Merkel und Schröder tun eigentlich unsere Jugendämter? Da missbraucht ein 48jähriger Mann im Westerwald über 20 Jahre lang Tochter und Stiefkinder, zeugt acht Kinder mit der Stieftochter und zwingt das eigene Fleisch und Blut zur Prostitution. Und was macht das zuständige Jugendamt? Es schickt den Stiefsohn vor zehn Jahren – nachdem er das alles erzählt – seelenruhig wieder nach Hause, da ihm nicht geglaubt wird. Ein Spielfilm mit solch einer Handlung würde als billiger Streifen mit Klischees kritisiert – doch wir reden hier über Deutschland im Jahr 2011 unter der Leitung einer überforderten Bundesregierung.
Und wo sind überhaupt unsere Politiker? Wieso ist keine Frau Schröder im Westerwald zu sehen, wie Sie den Opfern hilft? Was hindert eine Justizministerin daran, persönlich einem zuvor entführten vierjährigen Kind und dessen Eltern in Kleinmachnow vor Ort zu versichern, dass der Täter eine gerechte Strafe erhält? Warum schafft es eine Frau Merkel oder ein Herr Wulff nicht nach Grefrath zur Beerdigung von Mirco? Klar, ein Auftritt in einem Reifenhaus im schwäbischen Gammertingen bringt natürlich mehr Wählerstimmen, schließlich ist Wahlkampf wichtiger als sich um das Wohl der Bürger zu kümmern…Gute Nacht liebe Kinder in Deutschland!